Beauty Ratgeber

Haarausfall

Haarausfall

Ein Haarausfall von bis zu 100 Haaren am Tag ist normal. Haarausfall kann auch durch Krankheiten oder bestimmten Medikamenten gefördert werden. Haarausfall wird in einem hohen Maße von den männlichen Sexualhormonen beeinflusst. Aus diesem Grund leiden Männer stärker als Frauen unter Haarausfall.

Haarausfall nach einer Schwangerschaft

Aufgrund der hormonellen Umstellung führt eine Schwangerschaft bei Frauen zu dichtern Haaren und einem vermehrten Haarausfall nach der Geburt. Nach einiger Zeit stellt sich dann wieder der normale Haarwuchs ein.

 

 


Haarausfall natürlich heilen: Das Geheimnis schöner und gesunder Haare
von Brigitte Hamann



Hairstyling: Schnitt, Coloration, Farbsträhnen, Styling zum selbermachen von Georg Kiefner

Erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)

Bei den Betroffenen reagieren die Haarfrollikel besonders sensibel gegenüber den männlichen Geschlechtshormonen (Androgene). Unter dem Einfluss von DTH (Dihydrotestosteron, wird aus Testosteron gebildet) schrumpfen die Haarfollikel. Die Wachstumsphase des Haares verkürzt sich dadurch und die Haare fallen früher aus. Die verkleinerten Haarfrollikel bringen nur noch dünnere und hellere Haare hervor, bis sie letztendlich absterben und keine Haare mehr bilden können.

Finasterid

Finasterid (Markenname Propecia)

Klinische Studien belegen, dass Finasterid den genetisch bedingten Haar-Ausfall stoppen kann und den Neuwuchs anregt. Bei vielen Betroffenen kann der Haar-Ausfall gestoppt oder immerhin verlangsamt werden. Einige Anwender können sogar mit Neuwuchs rechnen. Die besten Behandlungserfolge lassen sich in frühen Phasen des Haarausfalles erzielen. Einmal zerstörte Haarwurzeln können von diesen Medikamenten nicht mehr aktiviert werden.

Nebenwirkungen von Finasterid:

Ca. 2 Prozent der Anwender von Finasterid klagen über teilweise vorübergehend auftretende Potenz- und Libido-Probleme. Über weitere Risiken informiert Sie Ihr Arzt oder Apotheker.

Wirkung von Finasterid:

Finasterid hemmt das Enzym 5-alpha-Reduktase Typ II in seiner Aktivität und verhindert die Umwandlung von Testosteron mit Hilfe der Enzyme 5-alpha-Reduktase Typ I und Typ II in DHT (Dihydrotestosteron), welches die Haarfrollikel schrumpfen läst.

Da von Finasterid nicht die Ursache des Haarausfalles behebt, muss es lebenslang eingenommen werden.

Die Monatsdosis Finasterid kostet etwa 60 Euro. Finasterid ist verschreibungspflichtig. Die Kosten werden nicht von der Krankenkasse getragen.