Düfte
Der Duft ist eines der ersten Signal, die fremde Menschen
von uns wahrnehmen. Sympathie und Antipathie hängen eng
mit unserer persönlichen Duftnote zusammen.
Das Sprichwort: "Ich kann Dich nicht riechen" verdeutlicht
dies.
Dumonts kleines Lexikon Parfüm:
Herstellung, Marken, Verwendung
von Tobias Pehle, Sylvia Jonas
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Die Wirkung der
Düfte
Jeder Duft, den wir aufnehmen, wirkt direkt auf das Gehirn.
Der Mensch besitzt ca. 30 Millionen Riechzellen, mit denen
er die Gerüche seiner Umgebung wahrnimmt. In Bruchteilen
einer Sekunde werden die Impulse an die Region im Gehirn weitergeleitet,
die für Empfindungen und Gefühle verantwortlich
ist. Hier werden Emotionen und Erinnerungen gespeichert, die
mit den verschiedenen Gerüchen verbunden sind. Jeder
Duft löst in uns unbewusst und spontan Emotionen aus.
Das kann Zuneigung oder Ablehnung, Appetit oder Ekel oder
auch Angst sein.
Der Geruchssinn bestimmt auch die Partnerwahl
Die Partnerwahl des Menschen wird stark von dem Geruchsinn
beeinflusst. Besonders Frauen besitzen die Fähigkeit,
buchstäblich einen Partner zu "erschnüffeln",
der möglichst gegensätzliche Erbanlagen besitzt.
Das geschieht unbewusst, sorgt aber dafür, dass die gemeinsamen
Kinder mit den bestmöglichen Voraussetzungen für
ein gesundes Leben ausgestattet sind. Aus diesem Grund ist
der Geruchssinn der Frauen in der ersten Hälfte des Menstruationszyklus
besonders ausgeprägt.
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